Nachdem ich seit mindestens 10 Jahren einen Blog starten möchte und es auch immer wieder Ansätze gab die dann an irgendwas scheiterten gibt es nun einen neuen Versuch. Nach fast einem Jahr Corona hat sich bei mir viele angestaut was rauswill und ich merke in den verschiedensten Situationen das mein Kopf ein Ablassventil braucht um Gedanken ablegen zu können. Gerade rund um Corona gibt es zuviele Dinge bei denen ich normalerweise mit $Menschen diskutieren (und streiten) würde und irgendwann wären Argumente ausgetauscht, Erkenntnisse gewonnen und die Welt (gefühlt) ein kleines bisschen besser. Aktuell ist dies eher schwierig und beschränkt sich meist doch auf die selben Personen.

Ich hoffe also hier Verschiedenes, mehr oder weniger, strukturiert in Texte zu gießen um dann wieder meinen eigentlich Aufgaben nachzugehen. Mal schauen wie gut das klappt. Ich garantiere weder für Qualität noch Stetigkeit.

Falls du dies also liest: Schön das du da bist!

Ich habe lange überlegt auf welcher technischen Basis ich bloggen möchte. Es gibt zuviele schlecht gewartete Webseiten auf Basis irgendeines Content-Management-Systems die nicht gewartet früher oder später zu Sicherheitsrisiken werden. Ich habe mich schlussendlich für Jekyll entschieden. Jekyll ist ein “Static-Site-Generator” mit dem es möglich ist einen Blog trotz statischer Seiten zu ermöglichen. Hieraus folge der sehr große Vorteil keine Updates einspielen zu müssen oder zuviele interaktive Elemente zu haben. Die Seite wird kompiliert und das war es. Upgedatet werden muss nur der (Web-)Server - und hier habe ich ein recht großes Vertrauen in Nginx :-) .

Leider haben “statische Seiten” auch einen großen Nachteil: Ihnen fehlt die Interaktion. Da ich nicht im “Fefe-Style” einfach nur Kommentare raushauen möchte sondern mich durchaus über Kommentare und Diskussionen freuen würde stand ich vor dem technischen Problem diese (auch datenschutzfreundlich) zu ermöglichen.

Viele Seiten und Blogs nutzen hierfür externe Anbieter die dann jedoch mit großen Fragezeichen im Bereich des Datenschutz daherkommen. Schlussendlich habe ich Talkyard gefunden. Talkyard kann wahlweise auch selbst gehostet und so konfiguriert werden das eine Einbindung externer Plugins nicht mehr stattfindet. Eigentlich ein viel zu mächtiges Tool nur um Kommentare zu ermöglichen - aber mal schauen ob es sich bewährt. Alternativ hätte es auch noch verschiedene “Hacks” unter Verwendung der Logs gegeben - aber die fertig ich nach Möglichkeit nicht an.

Soviel erstmal für den ersten Blogpost. Mal schauen was das so gibt.